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                                                                                           - Pflanzenklinik -

Forschung und Entwicklung

Die Entwicklung von Modellen des Pflanzenschutzes erfolgt in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Institut für Phytopathologie.
 Die Integration von Maßnahmen des Pflanzenschutzes nach den Prinzipien des Integrierten Pflanzenschutzes (IPS) ist heutzutage weltweit Gegenstand vieler wissenschaftlicher Bemühungen. Im Vordergrund steht eine Nutzung der natürlichen Begrenzungsfaktoren, was aber den Einsatz von direkten Maßnahmen anbelangt, eine Reduzierung des Inputs an chemischen Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß, unter der Voraussetzung einer gezielten Anwendung. Neben der Förderung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung durch Schonung von Ressourcen wird zudem die Optimierung ökonomischer Belange realisiert. Hier liegt das Konzept einer Abstimmung von wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch vertretbaren Methoden zugrunde (Abbildung), um das Auftreten von Schadorganismen unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu reduzieren.

Die Christian-Albechts-Universität Kiel, Institut für Phytopathologie, bearbeitet aktuelle Probleme des Krankheitsauftretens in landwirtschaftlichen Kulturen. Um zu praktischen Lösungen des Pflanzenschutzes zu kommen, sind wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen. Dazu gehören die Verfügbarkeit ausreichender Diagnosemöglichkeiten sowie Kenntnisse über die Epidemiologie und Schadensdynamik von Krankheitserregern in agrarischen Ökosystemen. Prognosen von Befall und Verlust komplettieren die Pflanzenschutzmodelle im Hinblick auf eine Implementierung in die Praxis. Die IPS-Modelle wurden 2005 mit dem EFITA-Senior-Preis ausgezeichnet.

Literatur: A Concept in Integrated Pest Management (IPM) of fungal leaf diseases of Cereals and Sugar beet

Beispiel für ein IPS-Modell

Wir sind aktiv an folgenden Forschungsprojekten beteiligt:

  • Integrierter Pflanzenschutz (IPS)
    • Quaternäres Prinzip des IPS (bestehend aus 4 Elementen des IPS)
    • Additivtechnologie (Zusätze von PSM, Optimierung Aufwandmengen)
    • Positionierungskriterien von Fungiziden gegen Krankheitserreger in landwirtschaftlichen Kulturen (siehe Abbildung)
    • Detektion des Inokulums von Cercospora beticola im Boden, serologisch (ELISA) und mit Hilfe molekularer  Marker
  • Schadrelevanz und Prognose des Fusarium-Ährenbefalls an Weizen

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